Zum Hauptinhalt springen

1000-MAL GEPIKST...

Seit 31 Jahren ist er dem CSL Plasma Center in Nürnberg treu, jetzt spendete er dort zum 1.000 Mal Plasma: Michael Lorenz liegt rund 40-mal im Jahr auf der Liege, um mit seinem Plasma Menschen mit seltenen Krankheiten zu helfen.

Story
Lorenz

Seit 31 Jahren ist er dem CSL Plasma Center in Nürnberg treu, jetzt spendete er dort zum 1.000 Mal Plasma: Michael Lorenz liegt rund 40-mal im Jahr auf der Liege, um mit seinem Plasma Menschen mit seltenen Krankheiten zu helfen.

„Das Spenden ist für mich fester Bestandteil meines Alltags, es läuft quasi nebenbei, ist selbstverständlich und aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken“, erzählt der 49-Jährige. Im Mai 1988 hat er zum ersten Mal gespendet, Anlass war eine Anzeige im Nürnberger Stadtmagazin. „Man gewöhnt sich sehr schnell an den Mini-Nadelpiks und den Ablauf der Spende. Alle, die im Center arbeiten, verstehen ihren Job und sind sehr geübt. Inzwischen ist meine Zeit im Plasmacenter die entspannteste Zeit des Tages; ich checke ein und mache es mir auf der Liege gemütlich, da kann ich lesen, entspannen, einfach mal abschalten.“

Wie der das Spenden in seinen Alltag einbaut? Dank der zentralen Lage des Centers in der Nürnberger Innenstadt verbindet Michael Lorenz die Spende mit verschiedenen Besorgungen oder kommt vorbei, wenn er seine Tochter zur Schule gebracht hat. „Ich habe einen VIP-Spenderausweis, das ist toll, denn dadurch muss ich nicht warten, auch wenn es mal etwas voller ist. Ich mag die freundliche Atmosphäre im Center, man begrüßt mich mit Namen – dort kann ich mich einfach wohl fühlen. Was ich außerdem toll finde: Durch die Aushänge weiß ich, wem meine Spenden zugutekommen.“

Und warum spendet er überhaupt? „Ich bin gesund, es geht mir gut, das ist ein großes Glück, das leider nicht alle Menschen haben. Es ist mir ein wichtiges Anliegen, etwas von diesem Glück abzugeben, es zu teilen.“ Michael Lorenz nutzt auch besondere Tage für eine Spende: „Einen Tag vorm Urlaub, an meinem Geburtstag oder, als das Center früher da noch geöffnet hatte, auch an Heilig Abend – ich gehe immer.“